Wanderer des OHGV Nordeck am Nidda-Stausee unterwegs
Ziel der letzten Wanderung des Oberhessischen Gebirgsvereins Nordeck war die zu den Extratouren Vogelsberg zählende Eschenrod-Stauseetour Schotten. Nach der Anreise mit eigenen Pkw starteten 10 Wanderfreunde unter Führung von Ulrich Schmitz bei idealem Wanderwetter am Nidda-Stausee zu einer leicht bis mittelschweren aber eindrucksvollen Wanderung.
Um den gut ausgeschilderten, 14 km langen Rundweg zu erreichen, musste die Gruppe zunächst den Stausee teilweise umrunden. Am Einstiegspunkt führte ein stetig moderat steigender Wanderpfad im schattenspendenden Mischwald zum Altenburgkopf, ein Basaltschlot mit jungsteinzeitlicher Ringwallanlage. Über die Burgerhütte und das Molsbachtal erreichte die Gruppe den Wildhauskopf, die mit 441 m höchste Erhebung der Wandertour. Bereits hier erschlossen sich den Wanderern schöne Ausblicke auf den nahe liegenden Hoherodskopf und die kleinräumige Vogelsberglandschaft. Nach einer Rast am gut frequentierten Golfplatz in Eschenrod verlief der Wanderweg in offenen Gelände mit zumeist naturbelassenen Wegen bis zum Aussichtspunkt „Schöner Stein“. Es folgte der Abstieg zu den im Mischwald gelegenen Mammutbäumen, von denen das älteste Exemplar im Frühjahr 1900 vom Förster Carl Schott anläßlich der Geburt seines Sohnes gepflanzt wurde. Der Baum hat in einem Meter Höhe einen Stammumfang von ca. 8,50 m und wird als Naturdenkmal eingestuft. Von den Dimensionen der Mammutbäume beeindruckt erfolgte der Abstieg zum Nidda-Stausee, an dem sich inzwischen viele Wassersportler und Badegäste tummelten. Nach einer nochmals hälftigen Umrundung des Stausees gelangten die Wanderer zum Ausgangspunkt zurück. Einziger Wermuthstropfen der gelungenen Wanderung war die nur schleppende Verköstigung der durstigen Teilnehmer in einem Lokal am Zielort.(u.s.)