Tourenvorschläge
Rimberg Rundweg
Die Kombination von Rimbergweg und Wollenbergweg, beide mit Start in Gladenbach, bietet sich für einem anspruchsvollen Rundweg an.
Der Rimbergweg ist ein Streckenweg, der von Gladenbach zum Rimberg in der Nähe des Dautphetaler Ortsteils Damshausen führt. Auf einer Länge von 13,5 km überwindet er insgesamt 416 Höhenmeter bis zum 497 m hohen Rimberg. Markiert ist die Strecke mit einem schwarzen Dreieck auf weißem Spiegel. Die Wanderzeit beträgt knapp 4 Stunden.
Für den Rundweg bietet sich das Wanderportal an der Reithalle oder der Parkplatz an der MGV Schutzhütte als Startpunkt an. Von hier aus geht es entlang des Sportzentrums bis zum alten Pflanzengarten. Hier biegt der Weg nach rechts Richtung Bellhausen ab, um die B 453 zu überqueren. Jetzt geht es leicht abfallend in Richtung Bellnhausen, wo Bänke am ehemaligen Bergwerk, Grube Ludwigshoffnung, zum Verweilen einladen. Der Ort Bellnhausen mit seiner malerischen Kapelle in Ständerfachwerk aus dem 15. Jahrhundert wird durchquert, bevor es entlang des Nanzenbaches weiter Richtung Damshausen geht. Nach der Querung des Nanzenbaches in der Nähe der Quelle verlässt der Rimbergweg den Hauptweg und biegt nach rechts ab. Vorbei am „Franzosendrusch“ führt der Weg zunächst durch den Wald, dann am Waldrand zum Tal der Ohe. Nach Erreichen der
K 73 geht man ca. 200 m auf der Straße nach rechts, um dann nach links in den Ort Damshausen abzubiegen. Hier lädt die Hinterländer Bauernschänke zu einer gemütlichen Rast ein. Nachdem der Ort durchquert ist, geht es auf direktem Weg zum Rimberg. Achtung: Nicht dem Hinweisschild „Rimbergturm“ nach rechts, sondern dem schwarzen Dreieck geradeaus folgen. Kurz vor dem Ziel trifft der Rimbergweg auf den Lahn-Dill-Bergland-Pfad, den Lahn-Wanderweg und den Hugenotten und Waldenser Pfad und erreicht mit ihnen zusammen den Turm. Vom 24 m hohen Rimbergturm hat man bei guten Sichtverhältnissen eine herrliche Aussicht in Form eines 360°-Panoramablickes und wird für die Mühen des Aufstiegs belohnt. Man blickt beispielsweise in Richtung Nordosten über das Lahntal zum Burgwald und zum Wollenberg und nach Osten zum Knüll. Nach Westen blickt man zum Berg Angelburg, dem höchsten Berg im Schelder Wald. In Richtung Südosten blickt man zum Vogelsberg und nach Süden zum Taunus. Nordwestlich liegt das lang gestreckte Rothaargebirge, das auch noch im Norden hinter der Sackpfeife zu erkennen ist.
Als Rückweg nach Gladenbach bietet sich der mit einem weißen W auf schwarzem Spiegel gekennzeichnete Wollenbergweg über Weitershausen und Frohnhausen nach Gladenbach an. Die Markierung taucht schon auf den letzten Metern zum Rimberg auf. Um nicht einen Teil des Weges doppelt zu laufen, folgt man zunächst dem Lahn Dill Bergland Pfad (blaue Welle) und dem Lahn Wanderweg (LW) auf einem malerischen Pfad, bis man wieder auf den Hauptweg mit dem Wollenbergweg trifft. Ihm folgen wir nach links und überqueren die schmale Straße von Damshausen nach Caldern. Da auf der Strecke nach Weitershausen der Weg zum Teil über freies Feld verläuft, wo eine Markierung oft sehr schwierig ist, ist es hilfreich, hier eine Karte dabei zu haben. In Gladenbach führt der Weg durch die Ferdinand-Köhler-Straße, wo man nach rechts in die Hoherain Straße abbiegen kann, um direkt zum Portal an der Reithalle zu gelangen.
Kurz vor Sinkershausen kann man auch auf den mit einem schwarzen Punkt markierten Landgraf-Philipp-Weg bis zur Dorfmitte von Sinkershausen wechseln. Hier lohnt ein kurzer Abstecher zur kleinen Chorturmkirche. Weiter geht es dann am Sportplatz vorbei Richtung Gladenbach. Hier kann man den herrlichen Blick zurück ins Allnatal genießen. Der Weg führt direkt parallel zur Straße bis zur „Sang“ oberhalb von Gladenbach. An einem dicken Markierungsstein biegt man nach rechts ab und folgt dem Strumpfweg, der mit einem roten Quadrat auf weißem Spiegel markiert ist, bis zum Ausgangspunkt, der MGV Hütte bzw. dem Portal an der Reithalle.
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