„Warum denn in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah“. So könnte man das Motto der letzten Wanderung des Oberhessischen Gebirgsvereins Nordeck umschreiben, die den 21 Teilnehmern abwechslungsreiche Eindrücke auf den Höhen von Nordeck und der Rabenau bot. Vom Treffpunkt in Nordeck aus verlief der ca. 15 Kilometer lange Rundweg zunächst an der Burg Nordeck vorbei zur „Teufelsbrücke“. Hier wies Vorstandsmitglied Ulrich Schmitz auf den aktuellen Sachstand zur geplanten Sanierung des im Jahr 2008 neu errichteten Bauwerks hin. Der OHGV hat bei mehreren kommunalen und privaten Institutionen Anfragen zur anteiligen Finanzierung gestellt und hofft die aktuelle Finanzierungslücke schließen zu können.
Am folgenden Aussichtspunkt „Hoher Stein“ boten sich den Wanderern bei sonnigem Wetter aber frostigen Temperaturen herrliche Aussichten über das Lumdatal. Im weiteren Verlauf gelangte die Gruppe auf dem „Totenweg“ in die Gemarkung Wermertshausen. Auf den Spuren des Rabenauer Höhenwegs steuerten die Wanderer die nördlichste Kreisgemeinde Rüddingshausen an. Dem naturbelassen Lauf der Kesselbach folgend konnte die Gruppe in einem stillgelegten Steinbruch eindrucksvolle Eiszapfen bewundern bevor das nächste Etappenziel erreicht wurde. Nach einer Einkehr in einer Pizzeria in Kesselbach, zu der sich weitere Mitglieder des Vereins gesellten, trat die Mehrzahl der Mitglieder den Rückweg über Londorf an. Die Teilnehmer dankten dem Wanderführer Gerhard Durant für die Organisation der kurzweiligen Wandertour.“