„Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser“

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Treffen am Marktplatz

Wanderbericht von Egbert Hartmann

Am 18. Juni 2017 weilten 16 Wanderer – Mitglieder und Gäste – in und um Todenhausen nahe Wetter.

Zu Beginn informierte Herr Müller im ehemaligen Schulraum der Colonie, dem heutigen Archiv, über Herkunft, Glaube und Lebensweise von 1720 aus Frankreich angekommenen evangelischen Christen, hugenottischen und waldensischen Glaubensflüchtlingen. Wir besichtigten dann die von den Colonisten errrichtete schlichte Hallenbau-Kirche (aus Sandstein der Umgebung) und auf dem Friedhof einen Gedenkstein mit den Namen von 40 Gründerfamilien. Die anschließende ca. 7 km lange  Wanderung mit u. a. schönem Blick auf die Burg Mellnau führte über den Sonnabendskopf, wo ein Gedenkstein mit der Aufschrift „Resistez“ (Widersteht) an die damalige Flucht erinnert. Unterhalb des Sonnabendskopfes, nahe einer Quelle, entstanden die ersten Hütten. Von hier aus wurde die Colonie aufgebaut. Man sprach bald von „Deutsch“- und „Französisch“-Todenhausen. 1811 wurde von den Einwohnern der erste gemeinsame Bürgermeister gewählt.

Bei bestem Wetter endete der Rundgang beim Archiv.

Anschließend kehrten wir im Nachbarort Münchhausen im Biergarten des Café Kornblume ein und labten uns bei kühlen Getränken, leckeren Torten oder deftigen Speisen. Nach einem unterhaltsamen und informativen Nachmittag machten wir uns abends auf den Heimweg.

Alles was es hoch geht, müssen wir auch wieder runter…

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