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Wanderer des OHGV Nordeck erklimmen den Wirberg (22.10.23)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Ob die längere Wanderpause oder die Attraktivität des Wanderziels ursächlich für die wiederum hohe Beteiligung am Wanderangebot des Oberhessischen Gebirgsverein Nordeck waren, lässt sich nicht abschließend beantworten. Jedenfalls belegen die aus allen Altersschichten stammenden 30 Teilnehmer, dass die geführten Wanderungen des Zweigvereins sich weiterhin großer Beliebtheit erfreuen.

Nach Anreise mit dem eigenen Pkw wurde auf dem rund 8,5 km langen Rundweg der kulturhistorische Wirberg, eine ehemalige Klosteranlage, erklommen. Ausgangspunkt waren die Parkplätze rund um den „Hauptbahnhof“ in Saasen. Über den Ortskern erreichte die von Ulrich Schmitz geführte Gruppe auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Wegen zunächst den kleinen Ort Bollnbach, der durch seinen inzwischen leider geschlossenen Biergarten überregionale Berühmtheit erlangte. Den anschließenden Anstieg zum Wirberg meisterten alle Teilnehmer problemlos. Vor Ort konnten sie sich über die urkundliche Ersterwähnung des Klosters im Jahre 1149 und die Einweihung der heutigen Kirche im Jahre 1755 informieren. Beim Abstieg auf den teils abschüssigen und rutschigen Passagen konnten die Teilnehmer ihre Wandertauglichkeit unter Beweis stellen, in dem sie ein naturbelassenes Teilstück auch in gebückter Haltung passieren mussten. Auf schließlich festen Wegen führte die Tour über Bollnbach zum Ausgangspunkt zurück. Bei der abschließenden Einkehr in der Bürgerhausgaststätte in Nordeck ließ die Mehrzahl der Teilnehmer das Erlebte Revue passieren.“

Das Foto zeigt die Wandergruppe vor der Kirche des Wirbergs

 




Wanderer satteln auf Fahrrad um

Trotz des angekündigten Regens fanden sich am Sonntag,dem 23.07.23, 23 Teilnehmer zur jährlichen Radwanderung des OHGV-Zweigvereins am Bürgerhaus in Nordeck ein. Auf der rund 40 km langen, aber wegen der insgesamt 600 Höhenmeter recht anspruchsvollen Tour, führte Wanderführer Björn Kaus die Gruppe zunächst von Nordeck über Allendorf nach Climbach.
Nach diesem ersten Anstieg ging es über Wald- und Feldwege und einem kurzen Stück entlang der Autobahn an Beuern vorbei über verschlungene Pfade nach Reiskirchen.
Von hier führte der Weg dann weiter Richtung Oppenrod, vorbei an Großen Buseck nach Rödgen. Danach passierten die Radfahrer Trohe und mit einer weiteren großen Steigung Alten Buseck.
Zur Belohnung ging es dann aber steil bergab bis nach Daubringen zur „Waldschänke“ („Künzelmax“) wo man sich bei einem wohlverdienten Mittagessen in geselliger Runde stärkte.
Satt und glücklich traten alle gegen 14.30 Uhr den Rückweg entlang der Lumda in Richtung Nordeck an.




OHGV Nordeck auf der Katzenbachtour unterwegs

Trotz der angekündigten hochsommerlichen Temperaturen fanden sich am Sonntag, dem 25.06.23 zwölf Wanderfreunde des OHGV-Zweigvereins Nordeck ein, um die ca. 10 km lange Katzenbachtour unter die Sohlen zu nehmen. In privaten Fahrgemeinschaften erreichte man den Ausgangspunkt der Tour in der Nähe von Buchenau/Lahn.

Dass der ortskundige Wanderführer Dieter Sassor eine zum größten Teil durch schattige Eichen- und Buchenwälder führende Wegstrecke ausgesucht hatte, wurde wegen der sommerlichen Temperaturen von den Teilnehmern als sehr angenehm empfunden.

Zunächst folgte die Wandergruppe dem leicht ansteigenden Weg zwischen Ochsenberg und Hirschstein in Richtung Kombach, bog nach Erreichen der Höhe in nördlicher Richtung ab und kam bald zum ersten Rastplatz bei der „dicken Eiche“ oberhalb des Ortes Kombach.

Hier gab der Wanderführer einen kurzen Bericht über den Raubüberfall auf das „Geldkärrchen“ in der Subach bei Mornshausen im Jahre 1822, bei dem auch 5 arme Kombacher Bauern und Tagelöhner durch Not und Elend beteiligt waren.

Durch die Wälder des Schnakenberges wurde dann die Wanderung in Richtung Katzenbach fortgesetzt. Nach knapp zwei Stunden erreichte man schließlich das Wanderziel Katzenbach. Der ehemals selbständige Ortsteil von Biedenkopf besteht nur aus 3 Bauernhöfen und dem Landgasthof „Zum Katzenbacher“, wo die Wanderfreunde gemeinsam das vorbestellte, ausgezeichnete Mittagessen einnahmen.

Nach einer angemessenen Rast und Stärkung setzten sich die Wanderer wieder in Bewegung und folgten nun dem lieblichen Weg durch das Katzenbachtal, wobei man noch den Standort des einstigen landgräflichen Jagdschlosses aufsuchte. Von dem barocken Anwesen ist leider nur noch eine grössere Stützmauer erhalten. Hier konnte der Wanderführer wieder einige Informationen zur Entstehung und Geschichte des vergangenen Jagdschlosses geben.

Stets dem Lauf des Katzenbaches folgend, erreichten die Wanderfreunde auf angenehm weichem und schattigem Wege nach einer Stunde wieder den Ausgangspunkt ihrer
Katzenbachtour am Fuße des Ochsenberges bei Buchenau /Lahn.