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Stadtteilwanderung mit dem MGV am 26.05.2024

Am 26. Mai 2024 fand die 5. Stadtteilwanderung statt. Organisiert wurde diese vom OHGV Gladenbach zusammen mit dem MGV Gladenbach. Bei schönstem Wetter starteten die Wanderer um 9.30 Uhr an der MGV-Hütte.

Die Tour führte uns von dort aus zu „Greilings Kauten“ und weiter über die Fischteiche nach Sinkershausen, vorbei am Sportplatz und der Chorturmkirche im alten Ortskern.

Weiter ging es zu unserem Frühstücksplatz an der Gerätehalle der Familie Burk. Dort konnten wir uns im Schatten mit Wurst, Käse, Brot und Getränken stärken.

Anschließend ging es durch Felder und Wiesen weiter nach Bellnhausen bis zur Grube „Ludwigshoffnung“, wo wir schon von Harald Lika erwartet wurden. Von ihm erfuhren wir viel Wissenswertes zur Bergwerksgeschichte und konnten auch den Schaustollen und einige Werkzeuge besichtigen.

Das letzte Stück der Wanderung führte uns am Pflanzengarten vorbei wieder zur MGV-Hütte, wo uns die Mitglieder des Gesangvereins schon mit einer deftigen Erbsensuppe erwarteten und anschließend noch mit Kaffee und Kuchen verwöhnten.

Es war eine wunderbare Wanderung durch das Gladenbacher Bergland, mit vielen herrlichen Ausblicken und tollen Einblicken.

Heike Bellersheim-Franz




Tageswanderung auf dem Steffenberger Höhen- und Hüttenweg Teil 1

Am 25. Februar stand zur Abwechslung mal eine schwere und längere Wanderung auf dem Plan des OHGV Gladenbach. Es ging für rund 20 Wandernde, darunter einige Gäste, auf die erste Etappe des Steffenberger Höhen- und Hüttenweges. Sie wird auch „Quotshäuser Runde“ genannt. Um 9 Uhr startete die Gruppe bei bedecktem, aber trockenen Wetter an der Wanderhütte des OHGV Steinperf. Es ging zunächst um den Steinbruch herum an den Südrand des Stocksol und am Vogelberg entlang. Zwischen Niedereisenhausen und Angelburg-Gönnern überquerten die Wanderslaute den Gansbach, wo sie eine kurze Trinkpause einlegten, bevor es steil bergan auf den namensgebenden Steffenberg ging. Sehr zügig kamen die Wandernden dann auf dem Teilstück bis Qutoshausen voran: Die relativ flache Wegführung und die aus den Wolken hervorbrechende Sonne haben dazu sicherlich einen Beitrag geleistet.

Nach der Durchquerung der Ortschaft wurde der Anstieg Richtung Engelgrube gut bewältigt. An der Schutzhütte Niedereisenhausen wartete nach knapp zweieinhalb Stunden Marsch zur Belohnung eine kulinarische Rast auf die Gruppe – ausgerichtet vom OHGV Steinperf. Es gab belegte Brötchen, Hackbraten, Bockwurst und kleine Süßigkeiten. Zum Abschluss genossen die Gladenbacher Wanderfreunde einen Weinberg-Pfirsichlikör aus Edinger-Eller an der Mosel. Der kalte Wind brachte die Wandersleute zum Frösteln, daher ging es nach rund 20 Minuten wieder auf die Strecke.

Pünktlich zum Abmarsch durchnässte auf Höhe des Silberges ein heftiger Regenschauer die Gruppe. Doch unverzagt setzte man den Weg fort durch das Naturschutzgebiet Brachehöll mit seinen Wacholderheiden, an der Schutzhütte Obereisenhausen vorbei Richtung Mohrholz. Der moderate, aber lange Anstieg fuhr so manchem Wanderer in die Knochen – waren bis dahin ja schon rund 15 Kilometer bei durchschnittlich 4 km/h absolviert. Da kam das letzte Teilstück jenseits der Waldstraße zwischen Steinperf und Holzhausen mit seiner abfallenden Topografie gerade recht. Pünktlich um 14 Uhr, wie vom Wanderführer geplant, betrat die Gruppe nach rund 20 Kilometern Wanderleistung die angenehm geheizte Hütte des OHGV Steinperf. Dort warteten die Genusswandernden der kürzeren Alternativstrecke bereits. Gemeinsam ließen sich die über 40 Teilnehmenden das von den Steinperfer Wanderfreunden vorbereitete Essen schmecken. Die warmen Schnitzel und Hackbällchen sowie das dampfende Kartoffelgratrin kamen nach der fordernden Wanderung gerade recht.

Am 29. September 2024 folgt die zweite Etappe des Steffenberger Höhen- und Hüttenweges.

Gregor Hofmeyer




Halbtageswanderung auf der Elmshäuser Zeitreise am 14.01.2024

Die erste Wanderung des Jahres 2024 führte uns auf die Elmshäuser Zeitreise. Nach anfänglichem Schneefall wanderten die Teilnehmenden durch Elmshausen am Rittergut Ohm-Winter (von 1586) vorbei, direkt an der Lahn bei einer „dicken Pappel“ entlang Richtung Buchenauer Bahnhof. Von dort ging es in den Wald, gemächlich bergauf, an der Grube Clara (Manganvorkommen) und einem idyllischen Steinbruchsee vorbei. Ein schöner Blick bot sich rechts auf die Carlshütte, erbaut 1844 und heute eine denkmalgeschütze Industrienanlage.

Auf der Höhe, bei den Resten eines Kellergewölbes der Doppelburg Hohenfels aus dem 12. Jahrhundert, machten wir eine wohlverdiente Rast. Von hier aus führte uns der Weg zum alten Feld, der historischen Grenze zwischen Hessen-Cassel und Hessen-Darmstadt. Dort kürzten wir die Wanderung um rund 2,5 Kilometer ab, da der Weg wegen Dauerregens zu aufgeweicht war. Uns stand stellenweise der Schlamm bis zu den Knöcheln! Der Abschluss dieser schönen Wanderung fand in der alten Molkerei in Mornshausen/D. statt – bei Käse und Milch.

Brigitte Febel