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Zu den alten Rittersleut am 20.11.2022

Treffpunkt war der Marktplatz in Biedenkopf, es wurden Fahrgemeinschaften gebildet und dann nach Katzenbach gefahren. 20 Wanderer haben sich dort an der Gaststäte eingefunden.

Nach der Begrüßung der gut gelaunten Wandersleut‘ ging es los. Die Wanderstrecke ging zuerst stetig, aber ohne extreme Steigungen bergauf. Der erste Stopp für eine erste Stärkung war an der „August-Weide-Hütte“ der Wanderfreunde Treisbach.

Weiter ging es über den Hollerberg entlang der ehemaligen Landesgrenze zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt. Die recht großen Grenzsteine waren nicht zu übersehen.

Nach etwa 2 Stunden wurde das Ziel, die Burgruine „Hollende“ erreicht. Eine ehemalige Burg, die um das Jahr 1000 erstmalig erwähnt wurde. Leider wurde die Burg bereits 1248 zerstört. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Anlage und der noch vorhanden Mauerreste wurde eine längere Rast eingelegt. Die mitgebrachten Leckereien wurden verzehrt. Dann wurde mit Wasser und/oder einigen Hochprozentigen nachgespült.

Nach dieser Stärkung ging es an den Rückweg. Hier mussten wir eine Passage mit schlammigen Abschnitten bewältigen. Die schweren Holzerntemaschinen hatten ihre Spuren auf den Waldwegen hinterlassen. Das Ergebnis sah man dann auch an den Wanderschuhen.

Während der Wanderung wurden wir nicht nur von einem Regenschauer überrascht, auch eine größere Herde Mufflons begegnete uns.

Nach ca. 9,5 km sind wir wieder an der Gaststätte angekommen und wurden wir von einem prächtigen Regenbogen empfangen.

Wie geplant, sind wir dann in der Gaststätte „zum Katzenbacher“ eingekehrt, haben uns gestärkt und von der Wanderung erholt.

Nach diesem Ausklang in gemütlicher Runde mit angeregten Unterhaltungen, wurde der Heimweg angetreten.

Wanderführer

Heinz Walter Schmidt




Frisch auf ins neue Jahr“ am 15.01.2023

Um 13 Uhr ging‘s für 7 von 17 Teilnehmern los vom Bahnhof Biedenkopf. Den Rest der Gruppe trafen wir in Niederlaasphe, dem Startort unseres kleinem Wandertrips. Nach einem großem Neujahrshallo und meiner Begrüßung machten wir uns auf den Weg. Über den teilweise äußerst matschigen „Endenberg“ gelangten wir ins Breidensteiner Wochenendgebiet. Vorbei an der Freizeithalle führte uns der kurze Weg an die Bundesstraße, gegenüber vom Parkplatz Perfstausee. Oben auf dem Deich angelangt bot sich uns ein spektakuläres surreales „Land unter!“ Die Uferbegrenzung mit Büschen und Bäumchen war verschwunden. Stattdessen, so schien es, blickten wirstaunend auf eine Meeresbucht. Selbst die unteren Stufen der Seitentreppe des „Seeblicks“ standen unter Wasser. Frustriete Wasservögel irrten unsicher durch die Fluten. Bei der Einkehr im Seeblick herrschte eine beschwingte und heitere Stimmung, wohl auch, da das Essen gut und die Bedienung flink war. Wegen des eingeschränkten öffentlichen Nahverkehrs an Sonntagen war auch unser Zeitfenster eingeschränkt. Doch es klappte wie am Schnürchen und alle waren‘s zufrieden. Pünktlich erreichte danach eine kleine Wandergruppe den Wallauer Bahnhof. Der Rest hatte den Heimweg dann doch anders organisiert. Alles bei Hellem und trockenen Fußes, obwohl damit nach dem heftigen Regen in den vergangenen Tagen keiner gerechnet hätte. Und die von mir im Vorbericht angegebenen 5–7km wurden auch erreicht. Jedenfalls von denen, die nach dem Essen noch nach Wallau gelaufen sind.

Frisch auf!
Ingeborg Deuschle




Wanderbericht zur Jahresabschlusswanderung am 30.12.2022

Zu ihrer letzten Wanderung im Jahre 2022 trafen sich 22 Wanderer unseres OHGV Zweigvereins
Biedenkopf bei ,,noch tollem Wanderwetter“ auf dem Marktpatz in Biedenkopf .
Das Ziel unserer heutigen Wanderung war zu diesem Zeitpunkt noch keinem bekannt.
Nach einer kurzen Begrüßung und einem kleinen Begrüßungstrunk ging es entlang der Mushecke
hinauf zur Wolfskaute. Dort begrüßte uns Liesel mit reichlichen Getränken und Leckereien.
Erweitert wurde unsere Wandergruppe von Getrud und Brigitte, die uns unerwartet entgegenkamen.
Weiter ging es gestärkt nach einer knappen Stunde, den Teerweg Richtung Eckelshausen und
Kombach. Auch so langsam drang durch, dass unser Ziel Friedensdorf war.
Aber wohin?
Nicht unerwartet, aber so langsam zog sich der Himmel über Eckelshausen zu und fing plötzlich an in
Strömen zu regnen.
Die Moral unserer Wandertruppe ließ sich aber nicht trüben. Regen gehört eben zum Wandern dazu.
Weiter ging es Richtung Friedensdorf. Mittlerweile war auch bekannt, dass das Ziel unserer heutigen
Wanderung die Alte Mühle, aus dem 14. Jahrhundert, von unserem Wegewart Mathias Stoll, war.
Alle vom Regen durchnässt kehrten wir in die Mühle ein und wurden von Liesel und Mathias mit
einem Becher heißem Glühwein begrüßt.
Sie hatten alle Vorbereitungen schon getroffen uns herzlich zu bewirten und alle Strapazen waren
schnell vergessen.
Bei Würstchen, Knabbereien und Getränken, verschiedener Arten erlebten wir zwei schöne Stunden.
Einen großen Dank unserem Wegewart Mathias Stoll, dem Hausherren der alten Mühle, der uns
durch die Mühle führte und alles erklärte, was viele unserer Wanderer auch noch nicht kannten.
Nach gut zwei Stunden, mit viel Spaß und Freude ging es so langsam – teils mit dem Zug oder PKW – in
Richtung Biedenkopf.
Es war ein toller Tag, der allen viel Freude bereitete.

Frisch Auf Peter und Liesel

Führung: Peter u. Liesel Spies