Führung : Peter Spies 

Zum zweiten Mal in Folge besuchten unsere Wanderfreunde des Oberhessischen Gebirgsvereins Biedenkopf einen Deutschen Wandertag.
Ziel war die wunderschöne Stadt Detmold. Pünktlich um 8:00 Uhr starteten wir bei hochsommerlichen Temperaturen vom Marktplatz in Biedenkopf. Anwesend waren 26 Wanderer unseres Vereins, davon zwei Nichtmitglieder. Wie immer dabei, war auch unser Vereinswimpel des OHGV Biedenkopf, der abwechselnd von verschiedenen Mitgliedern getragen wurde. Nach einer knapp 3- stündigen Fahrt, wo auch eine Pause eingelegt wurde erreichten wir die herrliche Stadt Detmold. Höhepunkt an diesem Tag sollte der große Festumzug aller deutschen Wandervereine und Verbände sein.
Bis zum Umzug, der um 14:00 Uhr beginnen sollte, hatten wir noch genug Zeit um uns in der Stadt umzusehen. 
Viele Veranstaltungen, Zelte und Musik säumten die Stadt, wo sich viele Verbände und Vereine aus ganz Deutschland vorstellten.
Treffpunkt zum Festzug war um 13:45 Uhr. Unsere Startnummer war die 25. Erstaunt waren wir, dass kein anderer Verein von unseren 13 OHGV Vereinen anwesend war. Nur unsere 1. Vorsitzende Rosemarie und Burkhard Langefeld, die unsere große Biedenköpfer Wandergruppe anführten.
Abertausend Menschen säumten die Straßen der Stadt Detmold und dem km langen Festzug zujubelten und uns mit Applaus und „ Frisch auf „ begrüßten. Für weitere gute Stimmung sorgte ein großer Musikzug, der vor uns hermarschierte. 
Nachdem der Festzug an der Ehrentribüne vorbei marschierte endete auch der große Umzug. Anschließend kehrte unsere Wandergruppe in das „ ALTE Brauhaus „ ein, was Liesel schon im Voraus organisierte. Nach einigen kühlen Getränken und gutem Essen, kam der Vorschlag , noch einmal das Hermanns Denkmal zu besuchen um ein schönes Gruppenbild zu machen. Nachdem wir vor dem gigantischen Hermanns Denkmal einige Fotos geschossen hatten, traten wir gegen 18:00 Uhr unsere Rückreise an. Um 21:00 Uhr erreichten wir wieder Biedenkopf.
Es war ein herrlich schöner Deutscher Wandertag, der allen viel Spaß gemacht hat.
Wir freuen uns im kommenden Jahr auf Schmallenberg / Winterberg, die den nächsten DWT ausrichten.

Frisch auf
Peter Spies

Am 29. Juli steuerten wir,  eine Wandergruppe des OHGV Biedenkopf, vormittags den „Neuen Friedhof“ in Niederwalgern an, dem Ausgangspunkt einer ca. 10 km langen Wanderung. Dort begrüßten wir Frau Irmela Dörries,  die Vorsitzende vom Naturschutz Biedenkopf, die auf der gemeinsamen Wanderung so manch Interessantes über Wald und Flur zu berichten wusste. So zeigte sie  uns beim Vorbeigehen an Eichen den Unterschied zwischen einer Stieleiche und einer Traubeneiche. Wir kamen  am Heckenbiotop „Alter Graben“, der Streuobstwiese „Kuchental“ und der „Buchenholzinsel“ vorbei. Nach Durchqueren eines ehemaligen Eichenlohewaldes wanderten wir am Walgerbach entlang. An einer nahen Feuchtwiese konnten wir heimische Orchideen u. a. das Knabenkraut bestaunen. Nach einer kurzen Rast gelangten wir zum Ausgangspunkt, wo wir im Friedhofsgelände eine imposante Eiche vorfanden. In einer bestimmten Höhe wurde von Frau Dörries deren Umfang gemessen. Sie gab per Handy Umfang und Standort an einen Bekannten weiter, der daraus das Alter der Eiche von 386 Jahren ermittelte.

Stieleiche	Traubeneiche

Mit unseren Pkw´s fuhren wir anschließend zum Gelände um den Martinsweiher, einem Biotop nahe Roth. Dort sichteten wir 4 Wasserbüffel, die für die natürliche Gebietspflege verantwortlich sind. Das europäische Vogelschutzgebiet wird von mindestens 140 verschiedenen Vogelarten als Brutplatz ge-nutzt. Von zwei Beobachtungsplätzen aus konnten wir teils mit dem Fernglas ungewohnt viele Vogel-arten bestaunen.

Nach der Umwanderung des Biotops fuhren wir zur Pizzeria La Toscana in Niederwalgern, wo wir die erlebnisreiche Wanderung ausklingen ließen.

An der Wanderung nahmen 18 Mitglieder und Gäste teil.

Wanderbericht und Führung: Egbert Hartmann

Zu einer Reise nach Wetzlar ging es am Sonntag, den 8. Juli 2018, wo es hieß : „Auf den Spuren von Goethe“. Treffpunkt und Abfahrt war um 9:00 Uhr auf dem Marktplatz in Biedenkopf.

Mit einem Kleinbus, den wir gemietet hatten und ich auch selbst gefahren habe, ging es Richtung Wetzlar. Anwesend waren 8 Wanderer unseres Wandervereins. Treffpunkt war dort die Bachweide an der Lahn unterhalb der Wetzlaer Altstadt.
Viele Vereine unseres Landesverbandes trafen sich dort, um an der super geplanten und organisierten 8 km langen Rundwanderung teilzunehmen.
Eingeteilt wurde das große Wandervolk in zwei Gruppen. Dieser Rundwanderweg , den Goethe, der junge Werther (1772), wie er sich in seinem Roman „ Die Leiden des jungen Werthers „ selbst nannte, war einer seiner vielen Wandertouren, den er oft erwanderte. Bei vielen Stopps und Pausen wurde unserer Wandergruppe vieles über ihn berichtet. Vorbei am Lottehaus, wo er die Lotte wohnte und er sie immer sehr verehrte. Durch die Altstadt, die Ilmenau Anlage und hinauf zum Apfelbühl ging es bergab nach Garbenheim, von Goethe früher Wahlheim genannt. Am dortigen Goetheplatz, wo auch eine Bronzestaue von ihm errichtet wurden vorbei, war unsere nächste Rast am Heimatmuseum des Ortes, wo wir mit kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss versorgt wurden.
Von dort aus ging es bergauf über den Haarbergsweg auf den Lahnberg. Eine super Sicht über den Wetzlaer Raum wurde uns geboten. Weiter führte unser Weg auf der Bergkuppe und auf dem Hauserberg zurück nach Wetzlar am Goethebrunnen vorbei durch den Rosengarten in die Altstadt .
Alle diese Stationen wurden von unserer Wanderführerin gut erklärt.
Abgerundet wurde diese tolle Wanderung im Paulaner Biergarten an der Lahn mit kühlen Getränken und gutem Essen.
Einen Dank an den Landesverband für diese wunderbare Wanderung

Frisch auf
Peter Spies